Nelson
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Nelson auf Drückjagd
Am Stand

Im September 2004 hat Nelson die Schweißprüfung bestanden, und zwar - ich bin deswegen schrecklich stolz auf ihn - im 1. Preis.  Im April 2005 hat er die Spurlautprüfung gemacht und seit dem 23. Juli 2005 ist er staatlich geprüfter Entenretter, an diesem Tag hat nämlich sein Wassertest stattgefunden, den er mit voller Punktzahl bestanden hat.

Er hat auch schon einige kleinere Nachsuchen hinter sich gebracht, unter anderem eine im Januar 2005 auf einen Überläufer, der trotz eines sehr gut sitzenden Schusses bei Temperaturen um - 12°C noch gut 300 - 400 m gegangen ist.  Er war mir außerdem schon einige Male dabei behilflich, Rehwild, Rotwild und auch einen Waschbären zu finden. 

Seine erste Nachsuche hat Nelson gemacht, da war er 12 Wochen alt. Ich hatte einen Frischling beschossen, der mit gutem Kammertreffer noch 50 m gegangen ist. Am Anschuss fand ich Lungenstückchen und entsprechenden Schweiß, aber eben nicht den Frischling. Der hatte sich nach dem Schuss umgedreht und die Dickung angenommen. Eigentlich sollte der Teckel meines Bruders den Frischling nachsuchen, aber schon damals hat Nelson mich ab und zu vor vollendete Tatsachen gestellt und angefangen, die Fährte zu arbeiten. Er hat ganz ruhig, hoch konzentriert und höchst interessiert gesucht und den Frischling dann schließlich nach 50 m in der Dickung gefunden. Diesen Frischling werde ich sicherlich nie vergessen, das Gefühl, zusammen mit meinem damals ja noch sehr jungen Hund zum Stück zu kommen, war unbeschreiblich!

Im Herbst/Winter 2004 hat Nelson seine erste Stöberjagdsaison mitgemacht und miterlebt. Schon als junger Hund hat er deutlich gezeigt, das Stöbern seine große Leidenschaft ist. Jede erlaubte und unerlaubte Möglichkeit hat er zum Stöbern genutzt.

Die erste Stöbersaison von Nelson hatte durchaus Höhen und Tiefen, wobei die Höhen in den guten Leistungen von Nelson lagen und die Tiefen vor allem darin, dass er sich auf einer Drückjagd am 1. Advent  in der Eifel verhetzte und erst nach zwei langen Tagen wieder zu mir zurück fand. Das hat Nerven gekostet.

Auch wenn ich nicht immer mit eigenen Augen beobachten konnte, was mein Hund im Treiben so anstellt hat, habe ich gute Feedbacks von Mitjägern über Nelson erhalten, die mich selbsterständlich ziemlich gefreut haben. Nelson hatte in seiner ersten Saison die Möglichkeit auf Rotwild, Schwarzwild, Muffelwild und Rehwild zu jagen und er hat diese Möglichkeiten auch genutzt. 

Auch in der vergangenen Saison hat Nelson wieder gut gejagt, und zwar wieder auf Schwarz-, Rot-, Reh- und Muffelwild. Einige Male konnte ich ihn dabei beobachten und ihn insbesondere an Rot- und Schwarzwild jagen sehen. Das, was ich gesehen habe, hat mir gefallen. Nelson jagt laut und stöbert eifrig. Trotz seines kurzen Felles geht er auch in Dornenverhaue und Dickungen, die dann systematisch nach Wild abgesucht werden. Bereits in seiner ersten Saison hat er einen kranken Frischling binden können und außerdem eine kleine Rotte Sauen (Bache mit sechs Frischlingen) sprengen können.

Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Saison mit ihm.

Seehund
Nelson beim Wassertraining
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